
By J. Zauner (auth.), Professor Dr. Michael Ermann (eds.)
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Herzinsuffizienz und Digitaliswirkungen: 31. Oktober und 1. November 1958
Von L. LENDLE In diesem Kreis pathophysiologisch interessierter Kollegen, in dem gestern die Frage der Herzinsuffizienz erneut durchgesprochen wurde, soli heute auch das alte challenge der Digitaliswirkungen behandelt werden, weniger die praktischen Fragen der Glykosidtherapie als die Wirkungsweise der Digitalis.
1780 Fotografien sind zur „Schule der Freundschaft“, einem bilateralen Projekt der Bildungszusammenarbeit zwischen der DDR und der VR Mosambik, überliefert. In diesem einzigartigen Quellenkorpus, den Jane Schuch untersucht, manifestieren sich das Scheitern politisch-pädagogischer Erziehungsambitionen der DDR, die DDR-weiße Sicht auf das afrikanisch Andere und die Widerständigkeit der Jugendlichen.
Das Buch zeigt Möglichkeiten auf, für eine angemessene Umweltpädagogik evolutionssoziologische mit sozial- und kulturwissenschaftlichen Aspekten zu verknüpfen. Seit der Konferenz der Vereinten Nationen 1992 zu ,Umwelt und Entwicklung' wird versucht, eine Erweiterung des umweltpädagogischen Arbeitsfeldes zu betreiben, indem ökologische mit sozialen und ökonomischen Aspekten verbunden werden.
- Plastische Chirurgie am Auge
- Die Knochenbrüche und ihre Behandlung: Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte
- Einführung in die Viskosimetrie und Rheometrie
- Finnland — gestern und heute
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Blanck u. Blanck (1979) halten dies fUr eine auf Vorliegen einer Borderlinestorung verdachtige Besonderheit. Sie beschreiben eine an Pavor nocturnus leidende Patientin mit einer Borderlinestruktur, bei der sich die allmahliche Festigung ihres Selbst und ihrer Ich-Struktur daran ablesen lieB, wie sie allmahlich besser zwischen "'achen und Traumen unterscheiden konnte. Das Nichtabspalten des Gefuhlsanteiles bei Patienten mit fruhen Storungen der Ich/Selbst-Organisation im Traum kann im Einzelfall, wie Katan (1960) in einer Studie uber Traum und Psychose dargestellt hat, manchmal auch als Vorbote einer Psychose erkannt werdem.
Obwohl der Traumer sich nach dem Erwachen durch einen Blick aus dem Fenster vergewisserte, daB sein Enkel drauBen im Garten spielte, also lebte, mundete sein im Traum aufgetretenes AngstgefUhl in eine vorwiegend melancholische Psychose ein. Eine Patientin von mir mit Borderlinestrukturniveau hatte folgenden Traum: Ich liege in der Badewanne und trockne mir mit einem elektrischen Fohn die Haare. Ich will unbedingt den Fohn abschalten, finde aber nicht den Schalterknopf. Der GefUhlszustand in dies em Traum wird als vollig indifferent angegeben.
Eine solche Deutungsweise durfen wir aber nur dann anwenden, wenn wir voraussetzen konnen, daB die IchFunktionen schon weit genug ausgereift sind, urn einen latenten Triebwunsch mittels solcher Ich-Funktionen via Traumarbeit in einen verschlusselten manifesten Traumvorgang verwandeln zu konnen. Wir wissen aber, daB die IchReifung bei vielen unserer Patienten diesen Grad noch nieht erreicht hat. Sehen nun Traume von Ich-schwachen Patienten grundsiitzlieh anders aus als die von solchen mit ausgereiften Ich- Funktionen?